Werkspläne der Holzwände
Während die Betonplatte ruhen und trocknen darf... bei eiskaltem Wetter und mehr Schnee als im ganzen Winter... haben wir den genauen Plan der Holzwände bekommen. Diese prüfen wir ganz genau auf Abweichungen, weil sie heute in den Zuschnitt gehen sollen.
Es dauert ein bisschen, bis wir das "lesen" können.
Noch einmal vergeht ein Tag mit diskutieren und messen und rechnen der genauen Lage aller Wand= und Dachauslässe.
Wir entdecken, dass kein Platz für die Strangentlüftung gelassen wurde und genau dort wo sie verläuft scheint eine Pfette zu liegen. Das muss unbedingt korrigiert werden, da man so einen tragenden Balken ja nicht durchschneiden oder sonst wie manipulieren kann. ENTWARNUNG! Es ist "nur" ein Sparren, der die Holzkonstruktion abdeckt. Daher wird der Raum für die Strangentlüftung auf der Baustelle ausgearbeitet.
Beim Wandauslass für den Dunstabzug haben wir die Manschette vergessen, die das ganze an der Wand ordentlich abschließen soll, auch hier muss noch nachgebessert werden und der Wandausschnitt vergrößert.
Immerhin kann bei einem Holzhaus viel schief gehen, wenn im Nachhinein an den Wänden herumgesägt wird. Darin ist die Dampfsperre, die nicht verletzt werden darf, die Dämmung, die nicht nass werden darf. Beim Ziegelbau stemmt man einfach herum und die Geschichte ist erledigt.
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